Am Ortseingang befindet sich der Mönchsgraben, der die geographische Trennung vom restlichen Eiland ist. Früher lebten die Mönchsguter wirklich sehr abgeschieden von der Außenwelt. Im Mönchgut hatten die Zisterziensermönche des Klosters Eldena bei Greifswald starken Einfluss auf die Einheimischen, die sich mit Fischfang sowie als Bauern und Lotsen ihren Lebensunterhalt verdienten. Nach und nach kam das Badeleben und damit der Tourismus in die Region. Wie in den Nachbarorten Binz und Sellin, waren die Blütenzeiten zum Beginn des 20. Jh.
In Baabe führt die Strandstraße von der Ortsmitte zum feinen Strand, dahinter entflieht die Ostsee mit ihren Weiten in den fernen Horizont. Zahlreiche Gastgeber und Gastronomen heißen sie an der Strandstraße herzlich willkommen.
Baabe eignet sich gut als Ausgangspunkt für verschiedene Ausflüge in die nähere Umgebung wie das Mönchgut oder die Fürstenstadt Putbus.
Nach einem Abendspaziergang am Meer erreichen Sie Sellin mit der bekannten, im April 1998 wieder eröffneten Seebrücke nach historischem Vorbild. Paare können auf der Seebrücke in einem prachtvollen Ambiente heiraten, denn sie ist offizieller Außenstandort des Standesamtes. Für den Rückweg könnten Sie über die Wilhelmstraße mit den berühmten, in den 20er- und 30er-Jahren erbauten Villen der Bäderarchitektur schlendern. Gesäumt von Bäumen (auf beiden Seiten der Straße) erleben Sie eine Straße, die zu den schönsten Eindrücken in Mecklenburg-Vorpommern gezählt wird.
Im Winter oder wenn das Urlaubswetter zu wünschen übrig lässt, bietet Sellin 365 Tage Badespaß im "Seebad Sellin". Hier erwarten Sie eine 100 m lange Riesenrutsche, Warmbecken, Wirlpools, Sprudelliegen, Wassergysiere und Kinderbecken. Des Weiteren finden Sie einen Wellnessbereich und eine Saunalandschaft mit 6 Saunen vor.
Wer die nähere Umgebung erkundet, kann auf das Auto verzichten. Schiffe, Busse und Bahnen bringen sie zu allen sehenswerten Orten.
Die Rügener Busse sind mit einem Fahrradanhänger ausgestattet, so dass Sie auf Ihren Radtouren größere Distanzen mit dem Bus zurücklegen können. Das Radwegenetz ist weit verzweigt. Alle Orte auf der Insel sind mit dem Rad zu erreichen, insgesamt sind rund 250 Kilometer ausgebaut.
Der „Rasende Roland“, die Rügensche Kleinbahn, die vom Fürstenstädtchen Putbus bis Binz, vorbei an Sellin bis nach Göhren dampft, wird ebenfalls gern für Ausflüge genutzt.